Die Verehrung der Hl. Anna und der oberschlesische Sankt Annaberg gehören seit Jahrhunderten zusammen. Nach Flucht, Vertreibung und Aussiedlung der Deutschen suchten vor allem die aus Oberschlesien stammenden Gläubige einen Ersatzpilgerort in West-Deutschland. Haltern am See gehört mit Abstand zu der ältesten „oberschlesischen Ersatzpilgerstätte“ in West-Deutschland. Aber auch Altötting oder Velbert-Neviges entwickelten sich zu Wallfahrtsorten mit einer besonderen Hl. Anna-Verehrung. Über die diesjährige schlesische Mutter-Anna-Wallfahrt zum Mariendom in Velbert-Neviges berichten die SCHLESISCHEN NACHRICHTEN in ihrer August-Ausgabe.
mehrAktuelles
Die seit 1995 stattfindende schlesische Mutter-Anna-Wallfahrt zum Mariendom in Velbert-Neviges musste zwei Jahre in Folge, 2020 und 2021, coronabedingt abgesagt werden. Für 2022 im Zuge der einkehrenden Normalität, die immer noch im Schatten des Corona-Virus steht, wurde die diesjährige Mutter-Anna-Wallfahrt traditionsgemäß für den letzten Juli-Sonntag terminiert und durchgeführt.
mehrNach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte die Arbeitsgemeinschaft Schlesischer Trachtengruppen (ARGE) endlich wieder die schlesischen Farben in die Welt tragen. Bei der „Europeade“ in Memel (Klaipéda/Litauen) war die ARGE mit rund 50 Teilnehmern vertreten. Dies ist das größte Festival für Folklore in Europa. Aufgrund der schlimmen Krisen in Europa waren dieses Mal leider nur etwa 1300 Teilnehmer aus 75 Regionen Europas gemeldet. Doch gerade in dieser Zeit war es für die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft wichtig, mit einem gemeinsamen Friedensfest ein Zeichen für die Einheit Europas in kultureller Vielfalt zu setzen.
mehrSeit der Übernahme der Patenschaft durch das Land Niedersachsen über die Landsmannschaft Schlesien gibt es zahlreiche Verbindungen zwischen Niedersachsen und Schlesien. Bei dem diesjährigen Tag der Niedersachsen, dem großen Landesfest, waren Schlesien und die Landsmannschaft Schlesien präsent. Mit einem ökumenischen Schlesier-Gottesdienst wurde auch ein besonderer Akzent gesetzt. Carsten Becher zeigt in seinem Leitartikel in der Juli-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN diese schlesischen Schwerpunkte am zweiten Juni-Wochenende auf. Schlesien und die Schlesier sind ein Teil der Nachkriegsgeschichte Niedersachsens.
mehrUnter dem Motto „Stadt.Land.Fest“ fand in diesem Jahr der traditionelle „Tag der Niedersachsen“ vom 10. bis 12. Juni in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover rund um den idyllischen Maschsee statt. Auch die Landsmannschaft Schlesien präsentierte sich mit einem eigenen Stand bei diesem dreitägigen Kulturfest des Patenlandes Niedersachsen.
mehr„Liebe geht durch den Magen“ – besagt ein altes Sprichwort. Woher kommt die Liebe, wohin geht die Liebe? Das ist ein großes Geheimnis. Wenn man aber diesem Sprichwort glaubt, dann hat die Liebe ganz viel mit einem Organ zu tun, das wir normalerweise nicht romantisch finden. Egal, wie man es dreht und wendet, Essen und Liebe sind untrennbar miteinander verbunden. So sind auch Essen und Schlesien eng miteinander verbunden. Es gibt sie: Die typisch schlesische Küche! Diesem Thema widmet sich Dr. Heinz-Werner Fleger in seinem Leitartikel der Juni-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN.
mehrVom 10. bis 12. Juni 2022 wird in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover der traditionelle Tag der Niedersachsen stattfinden. Auch die Landsmannschaft Schlesien wird beim dreitägigen Kulturfest rund um den Maschsee mit einem eigenen Stand vertreten sein (Stand-Nr. 209, Rudolf-von-Bennigsen-Ufer, auf Höhe des NDR-Funkhauses).
mehrMit großer Freude der anwesenden Kirchenbesucher konnte am 15. Mai die traditionelle Schlesische Maiandacht in der Don-Bosco-Kirche in Velbert gefeiert werden, nachdem diese sehr beliebte Veranstaltung in den letzten zwei Jahren coronabedingt ausfallen musste.
mehrIn Hannover haben nach dem Zweiten Weltkrieg viele Schlesier ein neues Zuhause gefunden. Anlässlich des “Tages der Niedersachsen” wird mit dem Schlesiergottesdienst am 11. Juni 2022 daran erinnert.
mehrDie Muttersprache ist Teil unserer Identität, nur in ihr können anspruchsvolle Inhalte des „Eigenen Ich/Wer bin Ich“ verstanden werden. Das wissen wir schon lange. Wie es um den muttersprachlichen Deutschunterricht in Schlesien bestellt ist, konnte unlängst eine Schlesien-Delegationsreise der CDU/CSU erfahren. Mit dabei war auch Stephan Rauhut, der in seinem Leitartikel der Mai-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN die Lage vor Ort exzellent beschreibt.
mehrBei der Delegiertentagung der Landsmannschaft Schlesien in Bayern am 23. April 2022 in Straubing ging mit den turnusmäßigen Neuwahlen der […]
mehrAn Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu. Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden den Höhepunkt des Kirchenjahrs. Dieses Jahr wird das höchste christliche Glaubensfest durch den Krieg in der Ukraine überschattet. Superintendent i.R. Martin Herche erläutert in seinem Leitartikel in der April-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN gekonnt das Geheimnis der Auferstehung und geht auch auf die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine ein.
mehrUnter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten von Nordrhein-Westfalen, André Kuper, findet am 26. März um 18 Uhr ein Benefizkonzert für die Ukraine im Haus Oberschlesien in Ratingen statt. Alle Eintrittsgelder und Spenden werden zu 100 Prozent an das Konto der ukrainischen Regierung für die Opfer der russischen Aggression weitergeleitet.
mehrErstmals wird am 23. März um 17 Uhr in Springe der im letzten Jahr mit Unterstützung des Landes Niedersachsen produzierte Film „360 Grad Schlesien” öffentlich aufgeführt. Zugleich soll an diesem Abend eine eigene landsmannschaftliche Gruppe der Landsmannschaft Schlesien in Springe und Umgebung gegründet werden.
mehrMitte Dezember 2021 wurde im polnischen Sejm vorerst entschieden, dass im Staatshaushalt
für das Jahr 2022 wesentlich weniger Mittel für den Unterricht der Minderheitensprachen gewidmet werden. Über die Ungleichbehandlung der deutschen Minderheit in Polen, insbesondere in Schlesien, berichtet die junge VdG-Mitarbeiterin Bogna Piter in der März-Ausgabe der SCHLEISCHEN NACHRICHTEN.
Am Samstag, 12. Februar, kamen die Bundesvorsitzenden der beiden schlesischen Landsmannschaften Klaus Plaszczek (Landsmannschaft der Oberschlesier) und Stephan Rauhut (Landsmannschaft Schlesien) zu einem Gedankenaustausch zusammen. Gegenstand der Beratungen waren die Herausforderungen in der Kulturarbeit der Heimatvertriebenen und Aussiedler sowie die aktuellen Erschwernisse für die deutsche Minderheit in Schlesien.
mehrMit finanzieller Unterstützung des Landes Niedersachsen hat der ZDF- und WDR-Journalist Marius Reichert für die Landsmannschaft Schlesien den Film „360 Grad Schlesien – ein Land, das verbindet“ im letzten Jahr produziert. Drei Tage lang war der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft Stephan Rauhut gemeinsam mit dem Bundesjugendbeauftragten Tobias Schulz an verschiedenen Drehorten in Schlesien im vergangenen Jahr unterwegs. Entstanden ist ein faszinierender Dokumentarfilm über die Landsmannschaft und über Schlesien gestern und heute.
mehrHaben Sie irgendwann Ihren Lebensmittelpunkt räumlich und langfristig verlagert? Ja? Dann sind Sie im weitesten Sinne, gemäß der Migration-Definition der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), ein Migrant: „Als Migration werden räumliche Bewegungen von Menschen bezeichnet, die mit einer längerfristigen Verlagerung des Lebensmittelpunktes (von Individuen, Familien oder Kollektiven) über eine administrative Grenze hinweg einhergehen. Migrationen, die innerhalb eines Staates erfolgen, werden als Binnenwanderungen bzw. Binnenmigration bezeichnet.“ Welche „geistige Auswüchse“ diese Definition zur Folge hat, lesen Sie im Leitartikel der Februar-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN.
mehrGerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es schwer, die üblichen Veranstaltungen durchzuführen, geschweige neue Feste einzuführen. Dennoch ist der Landsmannschaft Schlesien in Velbert mit der Schlesischen Kolendefeier, die am 29. Januar stattfand, eine „landsmannschaftliche Premiere“ gelungen.
mehrNeue Aufgaben und Herausforderungen warten auf die Landsmannschaft Schlesien und die Verbände der Heimatvertriebenen. Auf diese geht Stephan Rauhut in seinem Leitartikel in der Januar-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN ein, ebenfalls auf das Geleistete und auf die aktuellen Anliegen, die auch die deutsche Volksgruppe in Schlesien betreffen.
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