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Das Deutsche Kaiserreich war kein Nationalstaat, sondern ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten. Oliver Haardt zeigt: Unter diesem bisher übersehenen Blickwinkel lässt sich die Geschichte des Kaiserreichs ganz neu schreiben. Außen- wie Innenpolitik werden durch diese verfassungsmäßige Besonderheit erst verständlich.

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Beschreibung

Neue Per­spek­ti­ve auf das deut­sche Kai­ser­reich: Wie präg­te es die Geschich­te Deutschlands?

Es war kein fest­ge­füg­tes Macht­ge­bil­de, son­dern ein »ewi­ger Bund von Fürs­ten«: Oli­ver Haardt stellt die Geschich­te des deut­schen Reichs von 1871 bis 1918 unter einem völ­lig neu­en Blick­win­kel dar. Ein loser Bund von 22 Fürs­ten­staa­ten und drei Han­se­städ­ten bil­de­te einen Staa­ten­bund unter preu­ßi­scher Füh­rer­schaft und ohne Zentralregierung.
Wie konn­te sich aus die­sem hete­ro­ge­nen Kon­glo­me­rat ein straff zen­tra­li­sier­ter Staat ent­wi­ckeln, der wirt­schaft­lich und mili­tä­risch so schlag­kräf­tig wie kei­ne ande­re euro­päi­sche Macht war? Oli­ver Haardt schlägt in die­ser umfas­sen­den Stu­die erst­mals einen Bogen zwi­schen den Teil­dis­zi­pli­nen der Rechts- und Politikgeschichte.