Schlesische Weihnacht
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leser,
30 Jahre sind seit der „friedlichen Revolution“ in Europa vergangen. Das Deutschland der Nachkriegszeit und Europa haben sich verändert. Die Menschen haben gute und schlechte Erfahrungen machen müssen, ebenso wie es auch der Landsmannschaft Schlesien erging. Doch das Positive überwiegt. Stephan Rauhut geht dieser Entwicklung in analytischer Form in dem aktuellen Leitartikel nach.
Weihnachten, das emotionalste Fest jedes Jahres, steht vor der Tür. Selbst diejenigen, die den eigentlichen Sinn dieses Festes nicht mehr wissen, bereiten sich auf diese Tage vor. Für viele Schlesier und deren Nachkommen herrscht besonders in der Vorweihnachtszeit eine Mischung aus Nostalgie, Heimweh und Wehmut nach Schlesien sowie einer Festtagskultur, die bewusst – meistens jedoch unbewusst – in der Art des Feierns des Heiligen Abends zum Vorschein kommt.
Weihnachten in Schlesien – soll Sie in dieser Ausgabe begleiten.
Als Meilenstein der jüngsten guten deutsch-polnischen Nachbarschaft kann die Versöhnungsmesse vor 30 Jahren in Kreisau in Schlesien bezeichnet werden. Daher ist es selbstverständlich, dass in der vorliegenden Ausgabe der Schlesischen Nachrichten dieses zukunftsweisende Ereignis besonders beleuchtet wird. Hier empfehlen wir das Interview mit Erzbischof em. Alfons Nossol, dem letzten lebenden „Vater dieser Versöhnungsmesse“.
Weihnachten ist eine schöne Gelegenheit, sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu besinnen, auf die Familie, auf Gott. Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten gesegnete Weihnachten und alles Gute für 2020!
Ihr Damian Spielvogel
Bild auf der Titelseite: Schlesische Weihnacht wie Daheim im Riesengebirge (Foto: Roland Laudenberg)
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In dieser Ausgabe:
30 Jahre. Rückblick mit Weihnachtsgruß von Stephan Rauhut | Bundeslandsmannschaft in Hannover präsent. Empfang anlässlich der Eröffnung unseres Verbindungsbüros | »Es begann etwas Neues« Interview mit Erzbischof Alfons Nossol | Ein Mann voller Elan und Energie. Zum Tod von Bruno Kosak […] u.v.m.