Stephan Rauhut begrüßt Entscheidung zum ZDF Fernsehrat

Ste­phan Rau­hut begrüßt Ent­schei­dung zum ZDF Fern­seh­rat und for­dert Sit­ze für Lands­mann­schaf­ten und deut­sche Volks­grup­pen in den Rundfunkgremien.

Die Ent­schei­dung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­rich­tes über die Ver­fas­sungs­wid­rig­keit des ZDF-Staats­ver­tra­ges begrüßt der Bun­des­vor­sit­zen­de der Lands­mann­schaft Schle­si­en. „Der öffent­lich-recht­li­che Rund­funk soll die im Gemein­we­sen ver­tre­te­nen Mei­nun­gen facet­ten­reich wider­spie­geln“, sag­te der Vize­prä­si­dent des Gerichts, Fer­di­nand Kichhof. 

„Die ost­deut­schen Lands­mann­schaf­ten sowie die Lands­mann­schaf­ten der ver­trie­be­nen Deut­schen aus Mit­tel-Ost-Euro­pa sind nicht aus­rei­chend ver­tre­ten. Ein Sitz für den Bund der Ver­trie­be­nen reicht nicht. Er spie­gelt nicht die Viel­falt der Kul­tur der ver­trie­be­nen und geflüch­te­ten Deut­schen wider. Es han­delt sich dabei um etwa 14 Mil­lio­nen Men­schen sowie Spät­aus­sied­ler und deren Nach­fah­ren. Das muss bei den Neu­ver­hand­lun­gen des Staats­ver­tra­ges berück­sich­tigt wer­den!“, so Rauhut. 

Ins­be­son­de­re die deut­schen Volks­grup­pen in Polen wer­den fast gar nicht in der Bericht­erstat­tung berück­sich­tigt und dadurch kaum von der Öffent­lich­keit wahrgenommen. 


ps Pres­se­dienst Schle­sien Nr. 06/2014
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