Schlesische Weihnachten

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser!
Weihnachten – das Fest der Liebe, der Hoffnung, des Innehaltens. Für viele von uns ist es mehr als nur ein kirchlicher Feiertag. Es ist der Moment, in dem Erinnerungen wach werden, Düfte und Klänge vergangener Zeiten unsere Herzen berühren. Vielleicht denken wir an das Leuchten der Kerzen in der schlesischen Heimat oder bei unseren Eltern, Großeltern, an vertraute Lieder, den Geschmack von Mohnklößen oder den Klang der Mitternachtsglocken. Weihnachten ruft diese tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit hervor – nach einem Ort, an dem man zu Hause ist, im Glauben, in der Familie, in der Tradition.
Gerade in unruhigen Zeiten gewinnt das christliche Fest seine Bedeutung neu. Die Botschaft von Bethlehem – Friede auf Erden und Liebe unter den Menschen – bleibt zeitlos. Sie erinnert uns daran, dass Nächstenliebe nicht nur im großen Wort, sondern in kleinen Gesten lebt: Ein freundlicher Blick, ein offenes Ohr, ein Zeichen der Verbundenheit.
Auch wir in der Redaktion möchten zu diesem Geist beitragen. Unser Weihnachtsgeschenk an Sie ist in diesem Jahr wieder der beliebte SN-Kalender – liebevoll gestaltet. Ein Stück Schlesien für den Alltag des kommenden Jahres, Tag für Tag, Monat für Monat, das die Verbindung zu unseren Wurzeln lebendig hält.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, stille Momente der Freude und Zuversicht – und dass die Sehnsucht nach Schlesien in der Wärme des Herzens Antwort findet.
Ihr Damian Spielvogel
Bild auf der Titelseite: Krippe in der Maria-Himmelfahrt-Kirche in Hindenburg OS (Foto: SN)
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