Das Riesengebirge

Das Rie­sen­ge­bir­ge mit der Schneekoppe

Das Rie­sen­ge­bir­ge erstreckt sich an der heu­ti­gen Gren­ze zwi­schen der pol­ni­schen Woi­wod­schaft Nie­der­schle­si­en und Tsche­chi­en und erreicht auf der Schnee­kop­pe eine Höhe von 1603 Meter. Das Gebir­ge hat sub­al­pi­nen Cha­rak­ter mit eis­zeit­li­chen Glet­scher­ka­ren und Berg­seen. Nahe am Kamm, etwa 7,5 km nord­west­lich des Zen­trums von Spind­ler­müh­le (tsch. Špind­lerův Mlýn) befin­det sich in fast 1400 m Höhe die Quel­le der Elbe.

Als höchs­ter Teil der Sude­ten ist das Rie­sen­ge­bir­ge das höchs­te Gebiet der Mit­tel­ge­birgs­schwel­le. Es über­ragt den Schwarz­wald um mehr als 100 m und war damit bis 1945 das höchs­te deut­sche Mit­tel­ge­bir­ge. Seit 1959 (Polen) bzw. 1963 (Tsche­chi­en) steht das Rie­sen­ge­bir­ge als Natio­nal­park unter Natur­schutz. Gro­ße Tei­le des Rie­sen­ge­bir­ges ste­hen zusätz­lich als Bio­sphä­ren­re­ser­vat unter dem Schutz der UNESCO. All­ge­mein bekannt sind die Sagen und Mär­chen um den Berg­geist Rübe­zahl, der im Rie­sen­ge­bir­ge sei­ne Hei­mat hat.