Benefizkonzert für die Ukraine

Unter der Schirm­herr­schaft des Land­tags­prä­si­den­ten von Nord­rhein-West­fa­len, André Kuper, fin­det am 26. März um 18 Uhr ein Bene­fiz­kon­zert für die Ukrai­ne im Haus Ober­schle­si­en in Ratin­gen statt. Alle Ein­tritts­gel­der und Spen­den wer­den zu 100 Pro­zent an das Kon­to der ukrai­ni­schen Regie­rung für die Opfer der rus­si­schen Aggres­si­on weitergeleitet.

PROGRAMM

Am Flü­gel gibt ein Bekann­ter wie­der sein Kön­nen zum Bes­ten: Alek­sand­ar Filić, der schon zwei Kon­zer­te des Zyklus „Salon Sile­sia“ gestal­tet hat. Im Solo­part spielt der Düs­sel­dor­fer Pia­nist vom schle­sisch-jüdi­schem Kom­po­nis­ten Moritz Mosz­kow­ski: (geb. in Bres­lau, 1854–1925): Vier pol­ni­sche Tän­ze (Mazur­ka E‑Dur, Mazur­ka G‑Dur, Polo­nai­se h‑Moll, Kra­ko­wi­ak G‑Dur). Danach geht es musi­ka­lisch wei­ter in Rich­tung Ukrai­ne mit Mode­st Mus­sorg­ski (1839–1881) und den Kla­vier­stü­cken “Am Süd­ufer der Krim” und “Das gro­ße Tor von Kiew” sowie „Pro­me­na­de“ (bei­de aus “Bil­der einer Aus­stel­lung). Den kam­mer­mu­si­ka­li­schen Teil bestrei­tet Filić dann mit sei­nen Kol­le­gen Zuz­a­na Erm­l­o­vá (Vio­lon­cel­lo) und Alex­an­der Fröh­lich (Vio­li­ne). Gege­ben wird das bekann­te Kla­vier­trio No. 4 Op.90 von Antonín Leo­pold Dvořák. Unter dem Namen „Dum­ky“ ist es eines von sei­nen bekann­tes­ten Wer­ken. Dum­ky, die Mehr­zahl des sla­vi­schen Wor­tes dum­ka, stammt aus dem Ukrai­ni­schen. Wäh­rend des neun­zehn­ten Jahr­hun­derts began­nen Kom­po­nis­ten aus ande­ren sla­wi­schen Län­dern damit, die duma als eine klas­si­sche Form für intro­ver­tier­te, in sich ver­sun­ke­ne Kom­po­si­tio­nen (mit weni­gen hei­te­ren Zwi­schen­ab­schnit­ten) zu benutzen.

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